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Vergangene Anlässe

Gastgeberlunch bei der Emil Frey AG

21. Juni 19

Industriestrasse 31, 8604 Volketswil

Lieber die Besten als die Grössten sein

Der Industrieverein blickte jüngst hinter die Kulissen des Vier Marken-Autohauses Emil Frey AG, das sich gemäss Ausführungen des Geschäftsführers Markus Dutler zu einem Erfolgsmodell entwickelt hat.

Alteingesessene Volketswiler mögen sich vielleicht noch daran erinnern: Während 40 Jahren vertrieb und reparierte zuerst die Lüthi AG und anschliessend die Autozentrum Volketswil AG an der Ecke Industrie-/Brunnenstrasse u.a. Fahrzeuge der Marke Opel. Bis die Garage im Jahr 2013 Konkurs anmelden musste und Verkaufspavillon, Werkstatt, Aussenareal und Mitarbeiter von der Emil Frey AG übernommen wurden. «Seither ist kein Stein mehr auf dem anderen geblieben», wie der Geschäftsführer Markus Dutler, seit viereinhalb Jahren für den Standort Volketswil zuständig, auf einem Rundgang erklärte. Emil Frey baute die Werkstatt und Verkaufspavillons nicht nur um, sondern brachte zusätzlich zu einem Teil der bereits vorhandenen Marken Opel und Mazda noch die Marken Mercedes-Benz, und Suzuki an die Industriestrasse. Während dieser Zeit haben Dutler und sein Team die Anzahl der Mitarbeitenden mehr als verdoppelt und den Absatz von Fahrzeugen verdreifachen können.

Der junge Geschäftsführer, der einst im Hegnauer Hellwies-Schulhaus die Schulbank drückte, ortet den Erfolg in der Tatsache, dass das 1924 gegründete Familienunternehmen nicht zentralistisch, sondern föderalistisch organisiert sei. Wie er seinen Betrieb strukturiere und führe, sei hauptsächlich ihm allein überlassen. Der Hauptsitz mache ihm diesbezüglich nur wenig Vorgaben. «Bei uns in der Gruppe wird grossen Wert auf die Förderung des eigenen Unternehmertums gelegt.» Grossen Wert lege der Patron in zweiter Generation, Walter Frey, ferner auch darauf, nicht per se zu den Grössten der Branche zu gehören. «Die Grössten zu sein ist nicht wichtig. Vielmehr ist unser Ziel, die Besten für unsere Kundschaft zu sein. Ein verlässlicher Partner rund um die Mobilität», so Dutler.

Der Rundgang für die Mitglieder und Gäste des Industrievereins – auch drei Vertreter des Gemeinderates waren zugegen – führte vom Ersatzteillager, durch die Werkstatt, die Carosserie, das Spritzwerk und gipfelte schlussendlich in den Showräumen der vier Marken, wo Mann und Frau die Gelegenheit am Schopf packten, um mit ihren Lieblingsmodellen auf Tuchfühlung zu gehen.